Kreativität erwünscht

  • Veröffentlicht am: 8. Februar 2007 - 14:00

Grüne sehen gespannt dem Wettbewerb für Areal zwischen Raschplatzhochstraße und Weißekreuzplatz entgegen.

"Auf Grüne Initiative hin wurde die Verwaltung bereits im letzten Jahr von rot-grün beauftragt, 2007 einen Realisierungswettbewerb zur zukünftigen Gestaltung des Areals Raschplatzhochstraße (Berliner Allee), Lister Meile, Weißekreuzplatz, Weißekreuzstraße einschließlich Andreas-Hermes-Platz und Pavillon durchzuführen!", so die Rats-Grünen im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss, Michael Dette und Maaret Westphely. Über den Beschluss zum Haushalt 2007 werden von rot-grün nun auch die nötigen Gelder bereitgestellt, rund 50.000 €. Mit dem Geld soll zur Vorbereitung des Wettbewerbs auch ein moderierter Workshop mit allen Beteiligten durchgeführt werden, um Ideen zur künftigen Nutzung des Standorts (Pavillon +) zu entwickeln, so die Grünen. Dabei gibt es Überlegungen in Richtung eines Erweiterungsgebäudes für den Pavillon (Pavillon XXL). Dieser könnte neben Teilen des Pavillons weitere Nutzungen aufnehmen, z. B. die vom Friedrichswall hierherverlagerte VHS. Gleichzeitig wäre dieser Bau Anfangs- bzw. Endpunkt der Achse Niki-de-St. Phalle-Promenade und Raschplatz.

Die Grüne Stadtteilgruppe im Stadtbezirk Mitte hat in den vergangenen Wochen Ideen für eine Umgestaltung dieses Areals gesammelt. "Wir möchten unsere Ideen im Hinblick auf den Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung in die Diskussion tragen!", sagt Corrina Gomani, Sprecherin der Grünen Stadtteilgruppe im Stadtbezirk Mitte.

"Wir benötigen natürlich ein Gesamtkonzept zur Umgestaltung und Aufwertung der Plätze einschließlich dem Pavillongelände, von daher begrüßen wir den Realisierungswettbewerb für den Gesamtraum!", so Gomani. Denn laut den Grünen liegen Weißekreuzplatz und Andreas-Hermes-Platz derzeit wie einzelne Inseln unverbunden nebeneinander: Sie müssen miteinander verbunden und gestalterisch aufgewertet werden, etwa durch mehr Grün auf dem Andreas-Hermes-Platz und ein neues Beleuchtungskonzept. Der Andreas-Hermes-Platz sollte dabei verstärkt kulturell genutzt werden, z. B. durch den Pavillon. Der Weißekreuzplatz ist als Aufenthaltsort für BürgerInnen attraktiver zu machen. Die Lister Meile sollte zumindest in der Höhe des Weißekreuzplatzes für den Durchgangsverkehr gesperrt werden, um die Trennung zwischen Platz und Fußweg im Sinne eines Boulevards aufzuheben.

"In die Planungen zur Umgestaltung sollen BürgerInnen aktiv einbezogen werden", so Gomani.