GRÜNE werfen "Umweltminister" Sander Tatenlosigkeit beim Hochwasserschutz vor

  • Veröffentlicht am: 18. Februar 2008 - 11:17

Dette und Haude: "Sander drückt sich und Hannover muss es ausbaden!"

"Wie bereits beim Feinstaub wälzen "Umweltminister" Sander und die schwarz-gelbe Landesregierung auch beim Hochwasserschutz Verantwortung und Kosten auf die Kommunen ab", stellt Michael Dette, umweltpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion, fest. "Weil es die Landesregierung versäumt hat, für einen abgestimmten Hochwasserschutzplan im Bereich der Leine und Innerste zu sorgen, muss die Landeshauptstadt Hannover die nicht existierende Hochwasserschutzpolitik Sanders nun mit unpopulären Maßnahmen auf eigene Rechnung ausbaden", empören sich beide Grünen Politiker. "Das die BürgerInnen nicht begeistert sind, wenn im Zuge der von der Stadt geplanten Vorlandabgrabungen an der Ihme eine beliebte Grünfläche ausgebaggert, zahlreiche Bäume gefällt und der Abenteuerspielplatz Glockseefort verlagert werden sollen, ist dabei nur allzu verständlich", findet Jan Haude, Fraktionsvorsitzender der grünen Bezirksratsfraktion Mitte.

Hintergrund:

Die geplanten Vorlandabgrabungen an der Ihme im Rahmen der hannoverschen Hochwasserschutzmaßnahmen werden aktuell kontrovers diskutiert. Die Grüne Stadtteilgruppe Mitte macht aus diesem Anlass heute (Montag), um 11:00 Uhr eine Banneraktion unter dem Motto "Drückeberger Sander - wir baden's aus!" an der Ihme, Höhe Glockseefort. Außerdem findet hierzu heute um 19:00 Uhr eine gemeinsame Anhörung der Bezirksräte Mitte und Linden-Limmer im Hodlersaal des Neuen Rathauses statt.